Am Sonntag, den 22. Dezember, wird das Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg aufgrund der erschütternden Ereignisse in Magdeburg von einer schweren Trauer überschattet. Nach dem tragischen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in der Stadt sind die Gedanken der Fußballwelt nicht mehr nur beim Sport, sondern vor allem bei den Opfern und ihren Angehörigen. In einer gemeinsamen Aktion empfiehlt die DFL, das Tragen eines Trauerflors sowie die Einhaltung einer Schweigeminute vor Spielbeginn, um der Toten zu gedenken. Diese Entscheidung erging am Tag nach dem Anschlag und zeigt die Solidarität des Fußballs in solch schweren Zeiten, wie [Der Westen](https://www.derwesten.de/sport/fussball/bvb/borussia-dortmund-magdeburg-trauerflor-schweigeminute-id301276223.html) berichtete.
Bereits beim Spiel am Freitag zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Magdeburg blieben die Fans beider Seiten zur Trauer aufgefordert. Auch die Leistung von Magdeburg, die mit einem 5:2-Sieg endete, verblasst in Anbetracht der Umstände. Ein weiterer prominenter Verein, der FC Bayern München, zeigte sich ebenfalls betroffen und brach seine Weihnachtsshow nach einem überzeugenden 5:1-Sieg gegen RB Leipzig ab. Trainer Vincent Kompany nutzte diese Gelegenheit, um im Stadion bewegende Worte zu finden, wie aus einem Bericht von [Sky Sport](https://sport.sky.de/fussball/artikel/dfl-empfiehlt-trauerflor-und-unterstuetzt-schweigeminuten/13277557/34130) hervorgeht.
Solidarität im Fußball
Die Resonanz auf die tragischen Ereignisse aus Magdeburg demonstiert die Stärke der Fußballgemeinschaft. Mit ihrem Schweigen und der Unterstützung zur Einhaltung von Gedenkminuten bekräftigen die Clubs ihre Verbundenheit über den Sport hinaus. Die DFL forderte alle Clubs der ersten und zweiten Bundesliga auf, sich an diesen Zeichen der Trauer zu beteiligen, was die Bedeutung der Solidarität innerhalb der sicheren und geschützten Atmosphäre des Fußballs unterstreicht.