Eine unerwartete Geburt im Zoo Dortmund führt zu vorübergehender Schließung des Geheges
Am 16. Juni sorgte eine unerwartete Geburt im Zoo Dortmund für Aufsehen. Das Zweifingerfaultier Hexe brachte am helllichten Tag ein Junges zur Welt, was selbst für die erfahrenen Zoopfleger eine Überraschung war. Normalerweise finden Geburten bei Wildtieren in den Nacht- oder frühen Morgenstunden statt, daher war dieser Zeitpunkt ungewöhnlich. Einige glückliche Besucher konnten das neugeborene Faultier nur Minuten nach der Geburt bestaunen, bevor das Gehege aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen wurde.
Um Mutter und Kind Ruhe zu geben und sicherzustellen, dass sie sich ungestört kennenlernen können, hat das Zoo-Team das Tamandua-Haus geschlossen und den Vater Flori von Hexe und ihrem Jungtier getrennt. Die ersten Tage nach der Geburt sind besonders stressig für Faultier-Mütter, weshalb eine ruhige Umgebung wichtig ist. Die Tierpfleger haben ihre Aktivitäten auf das Nötigste beschränkt, um die neue Familie nicht zu stören.
Der Zoo Dortmund bittet um Verständnis für die vorübergehende Schließung des Geheges und verspricht, es schrittweise wieder zu öffnen, sobald das Jungtier stark genug ist. Besucher werden rechtzeitig über die Wiedereröffnung informiert und können dann hoffentlich das neugeborene Faultier in seiner ganzen Pracht bewundern.
Ein Blick hinter die Kulissen der Faultier-Geburt im Zoo Dortmund
Die Geburt eines seltenen Tieres wie des Zweifingerfaultiers im Zoo Dortmund ist ein Ereignis, das nur selten öffentlich zu sehen ist. Die wundersame Ankunft eines neuen Familienmitglieds im Tamandua-Haus zieht normalerweise die Aufmerksamkeit von Zoobesuchern auf sich, doch diesmal müssen die Tiere vorübergehend im Verborgenen bleiben, um sich in Ruhe kennenlernen zu können.
Die unerwartete Geburt zur ungewöhnlichen Tageszeit hat gezeigt, dass die Natur immer wieder für Überraschungen gut ist. Auch wenn Besucher vorerst auf das Gehege verzichten müssen, so ist es doch beruhigend zu wissen, dass Mutter und Kind die nötige Privatsphäre bekommen, um sich zu binden und zu gedeihen.