Der Aktionstag „Schulen für Demokratie und Vielfalt“ fand am 6. Juni 2024 an zahlreichen Schulen bundesweit statt. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beteiligten sich auch Wissenschaftler der TU Dortmund. Es wurde betont, dass Schulen nicht nur Grundkompetenzen vermitteln, sondern auch eine demokratische Umgebung schaffen müssen. Über 1,500 Schulen führten mehr als 2,000 Aktionen durch, um ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen. Die Initiative wurde von verschiedenen Stiftungen und Medienunternehmen unterstützt. Professorin Silvia-Iris Beutel diskutierte mit Schülern über die Bedeutung von Demokratie in Schulen. Eine vielfältige Gestaltung des Schullebens im Sinne von Demokratie wurde betont. An sieben Schulen in Dortmund, Bochum und Essen wurden spezielle Aktionen wie das „Kinderrechte-Bingo“ durchgeführt. Kinderrechte und Demokratieaktivitäten wurden positiv von den Schülern aufgenommen. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.tu-dortmund.de nachlesen.
Ähnliche Aktionen, die sich für Demokratie und Vielfalt an Schulen einsetzen, haben in der Vergangenheit bereits stattgefunden. Im Jahr 2021 organisierte die UNESCO zum Beispiel den Globalen Aktionsmonat für Bildung, der ebenfalls das Ziel verfolgte, Schulen zu einem Ort der Demokratie und Vielfalt zu machen. Diese internationalen Bemühungen zeigen, dass das Thema in verschiedenen Ländern und Kontexten relevant ist.
Statistiken aus der Vergangenheit belegen, dass Projekte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt an Schulen positive Auswirkungen haben können. Schüler*innen, die an solchen Maßnahmen teilnehmen, zeigen oft ein gesteigertes Verständnis für demokratische Prinzipien, entwickeln Empathie und Respekt für Vielfalt und sind motivierter, sich aktiv für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen.
Die zunehmende Förderung von Demokratie, Vielfalt und Kinderrechten an Schulen kann langfristig positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. Durch die Sensibilisierung der jungen Generation für diese Themen wird die Basis für eine tolerante und inklusive Gesellschaft geschaffen. Langfristig könnte dies zu einer Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und einer Reduzierung von Vorurteilen und Diskriminierung führen.