
Nach dem katastrophalen 1:5 bei den Schwaben ist die Stimmung beim BVB auf dem Tiefpunkt! Trainer Nuri Sahin, erst 36 Jahre alt, zeigt sich nach der Demütigung in Stuttgart fassungslos. Im Kabinengespräch entfaltet sich ein hitziger Disput über die Taktik des Trainers, der seine Stars wie eine Schulmannschaft ins Aus manövriert hat.
„So ein Gesicht will ich nie wieder sehen. Das kann ich nicht akzeptieren!“ sind die Worte des enttäuschten Coaches. Was ist bloß im Schwabenland schiefgelaufen? Es war die vierte Niederlage in Serie gegen den VfB!
Taktische Fragen, die die Runde machen
Die Unruhe im Team ist spürbar, die Spieler tuscheln hinter vorgehaltener Hand über die Entscheidungen ihres Trainers.
Ein heißes Thema unter den Spielern ist: Warum bleibt Marcel Sabitzer, der schon in Brügge (3:0) mit seiner Position unzufrieden war, wieder auf dem rechten Flügel? Viele fragen sich, ob dies wirklich das Beste für das Team ist oder ob Sahin sich hier nicht selbst im Weg steht.
Und das ist nicht alles! Warum experimentiert der Coach weiterhin in der Abwehr? Die Dreierkette aus Anton, Süle und Schlotterbeck wurde in den ersten 45 Minuten förmlich zerlegt. Bei der vorhergehenden Partie gegen Heidenheim (4:2) waren zwei klassische Außenverteidiger (Ryerson und Bensebaini) die Schlüssel zum Erfolg!
Statt diese erfolgreiche Aufstellung beizubehalten, wechselte Sahin in der zweiten Halbzeit, brachte zwar Bensebaini und Couto, konnte jedoch die Wackel-Abwehr nicht stabilisieren.
Sitzenlassen von Top-Spielern sorgt für Verwirrung
Ein weiteres heißes Eisen ist der 30 Millionen-Euro-Mann Maximilian Beier, der als Wunschspieler von Sahin gilt und bereits beim letzten Spiel 90 Minuten lang auf der Bank schmorte. Auch das Flügel-Talent Julien Duranville, das in Belgien als Joker zweimal glänzte, erhält keine Chance, was für Kopfschütteln sorgt.
Zudem wird die Entscheidung, Kapitän Emre Can erneut auf die Bank zu setzen, und Felix Nmecha den Vorzug zu geben, immer hinterfragter. Sahins Antworten kommen nicht, während die Fragen nach einer Lösung drängender werden.
Der Trainer selbst drückt es klar aus: „Das siehst du nicht kommen. Fakt ist: Du kannst als Borussia Dortmund nicht so auftreten. Das war eine Nicht-Leistung.“ Der Druck auf Nuri Sahin wächst, denn die Fans erwarten mehr als nur Ausreden!
Die BVB-Fans sind gespannt, ob der Trainer die Kurve kriegt, denn der Blick auf die nächsten Spiele verheißt nicht Gutes, wenn sich nichts ändert!