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Phoenix-West: Vom Hochofen zur Erfolgsgeschichte mit 5700 Jobs!

Die Entwicklung von Phoenix-West in Dortmund ist ein Paradebeispiel für den erfolgreichen Strukturwandel der Stadt. Vor über 20 Jahren begann die Stadt mit dem ehrgeizigen Projekt, das einst eine der größten Industriebrachen war. Heute sind dort rund 5700 Menschen in 119 Unternehmen beschäftigt, wie die Wirtschaftsförderung Dortmund in einer aktuellen Bilanz feststellt. Diese beeindruckende Zahl zeigt, dass die Vision, Phoenix-West als Zentrum für Mikro- und Nanotechnologie sowie IT zu etablieren, auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Laut einem Bericht von Nordstadtblogger hat sich das Gesicht des Areals in den letzten zwei Jahrzehnten massiv verändert.

Die Wirtschaftsförderin Heike Marzen zeigt sich begeistert von den Fortschritten und hebt hervor, dass die Entwicklung von Phoenix-West nicht nur die lokale Wirtschaft stärkt, sondern auch als Blaupause für zukünftige Projekte dienen kann. „Wir haben uns alles andere gewünscht, als das, was eingetreten ist“, so Oberbürgermeister Thomas Westphal, der die Bedeutung des Hochofens als Wahrzeichen der Region betont. Trotz der Herausforderungen, die sich aus dem gescheiterten Projekt „World of Walas“ ergeben haben, bleibt die Stadt optimistisch und plant, die beiden großen Objekte, den Hochofen und das Schalthaus 101, weiterzuentwickeln.

Die Herausforderungen der Hochofen-Entwicklung

Die Stadt Dortmund hat die beiden großen Objekte übernommen, nachdem die Pläne von „World of Walas“ gescheitert sind. „Es hat lange gedauert, bis wir ins Eigentum gekommen sind“, erklärt Marzen. Die Entwicklung des Hochofens stellt eine riesige Herausforderung dar, da eine wirtschaftliche Nutzung bisher nicht in Aussicht steht. Dennoch ist der Hochofen für viele ein Symbol der Stadt und soll erhalten bleiben. „Wir haben das Ziel, das Areal für Dritte zu vermarkten“, fügt Westphal hinzu.

Die Wirtschaftsförderung hat bereits eine Projektgruppe ins Leben gerufen, um die Planung des technologischen Bereichs voranzutreiben. „Wir sind da auf der Zielgeraden. Anfang nächsten Jahres werden wir Pläne vorstellen können“, verspricht Marzen. Die Stadt hat auch Gespräche mit verschiedenen Investoren aufgenommen, die Interesse an einer schnellen Vermarktung des Schalthauses 101 zeigen.

Erfolgreiche Unternehmen und wirtschaftliche Perspektiven

Phoenix-West hat sich zu einem Standort entwickelt, der nicht nur Arbeitsplätze schafft, sondern auch einen bedeutenden wirtschaftlichen Beitrag leistet. Die 119 Unternehmen auf dem Gelände erwirtschaften zusammen einen Umsatz von rund 13 Milliarden Euro. Die größten Arbeitgeber sind der Netzbetreiber Amprion mit 1600 und der IT-Pionier Materna mit 1500 Beschäftigten. Diese beeindruckenden Zahlen belegen, dass die Stadt Dortmund auf dem richtigen Weg ist, ihre wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.

Die Stadt hat sich bewusst Zeit gelassen, um die richtigen Unternehmen anzusiedeln und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. „Man hat sich auch Zeit gelassen in der Vermarktung, damit zusammenkommt, was zusammenpasst“, so Marzen. Der Erfolg von Phoenix-West könnte als Modell für die Entwicklung anderer Brachflächen in Dortmund und darüber hinaus dienen, wie Westphal betont: „Das hat uns in die Lage versetzt, Wirtschaftsentwicklung zu machen.“

Der Skywalk und weitere Entwicklungen

Ein weiteres Highlight des Areals ist der Skywalk, eine 350 Meter lange Brücke, die bald wieder für Besucher geöffnet werden soll. Nach monatelanger Sperrung aufgrund von Sicherheitsbedenken wird die Brücke nun verkehrssicher gemacht. „Wir planen eine Wiedereröffnung noch in diesem Jahr“, kündigt Marzen an. Dies zeigt, dass die Stadt nicht nur auf wirtschaftliche Entwicklung setzt, sondern auch auf die Schaffung von Freizeitmöglichkeiten für die Bürger und Besucher.

Insgesamt bleibt die Entwicklung von Phoenix-West ein spannendes Thema, das sowohl die wirtschaftliche als auch die kulturelle Landschaft Dortmunds prägt. Die Stadt hat sich das Ziel gesetzt, die Industriekultur zu erhalten und gleichzeitig moderne wirtschaftliche Strukturen zu schaffen. „Daher haben wir das Ziel, sie zu erhalten und zum Erlebnis zu machen“, so Marzen abschließend.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Transformation von Phoenix-West nicht nur ein Erfolg für Dortmund ist, sondern auch als Beispiel für andere Städte dienen kann, die ähnliche Herausforderungen meistern wollen. Die Kombination aus Erhalt der Industriekultur und Schaffung neuer Arbeitsplätze könnte der Schlüssel zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Zukunft sein, wie auch Nordstadtblogger berichtet.

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