Ein unerwarteter Schock unter den Fans von Borussia Dortmund! Am Freitagabend schauten sie ungläubig auf die Startaufstellung. Wo waren Marcel Sabitzer und Emre Can? An ihrer Stelle stand Felix Nmecha auf dem Platz! Der 23-Jährige, der erst im letzten Jahr für satte 30 Millionen Euro verpflichtet wurde, feierte sein Debüt in der Anfangsformation unter Trainer Nuri Şahin.
Die anfänglichen Bedenken der BVB-Fans wichen schnell Begeisterung! Nmecha lieferte gegen den 1. FC Heidenheim eine herausragende Leistung ab und agierte als unermüdlicher Abräumer. Mit Präzision und Übersicht kümmerte er sich um die defensive Arbeit und schützte seine Mitspieler, die sich offensiv entfalten konnten. So wurde Nmecha von den Anhängern regelrecht gefeiert!
Neues System, neue Chancen
Trainer Şahin vollzog gegen den Heidenheimer Verein nicht nur personelle Wechsel, sondern brachte auch frischen Wind in das Spielsystem. Von der unkonventionellen 3-4-2-1-Formation wandte er sich zurück zur bewährten 4-2-3-1-Formation. Nmecha übernahm gemeinsam mit Pascal Groß eine Schlüsselrolle im zentralen Mittelfeld. Während Groß sich oft nach vorne wagte, hielt Nmecha die Defensive zusammen und vereitelte zahlreiche Angriffe der Heidenheimer. Seine gelassene Spielweise und präzisen Pässe überzeugten die Zuschauer und sorgten für einen ruhigen Spielaufbau.
Hinter ihm blieb Nmecha grundehrlich und selten in der Offensive aktiv. Doch das war nicht nötig: Seine defensive Effizienz war mehr als bemerkenswert und machte es für die gegnerischen Stürmer mickrig.
Sonderlob von Trainer und Kapitän
Nach dem Spiel kam das große Lob! Trainer Nuri Şahin schwärmte in den höchsten Tönen: „Felix Nmecha hat richtig gut trainiert. Wir hatten das Gefühl, dass jetzt der Zeitpunkt ist, um Felix eine Chance zu geben. Er hat das wirklich gut gemacht.“ Auch der BVB-Kapitän Emre Can war voll des Lobes: „Pascal und Felix haben im Mittelfeld ein super Spiel gemacht.“
Die prächtigen Leistungen blieben natürlich auch den Fans nicht verborgen. Viele bezeichneten diesen Auftritt als „seinen besten im BVB-Trikot“. Unmissverständlich ist: Wenn Nmecha auf diesem Level weitermacht, muss er sich keine Sorgen um einen Platz in der Startelf machen – auch wenn Şahin betonte, dass dieser Wechsel nichts gegen Sabitzer oder Emre war. Direkte Rotation steht bereits auf dem Plan!