In Dortmund ereigneten sich kürzlich zwei schreckliche Vorfälle unter Nachbarn, die in blutigen Auseinandersetzungen endeten. Am Heiligen Abend, dem 24. Dezember 2024, fand eine beunruhigende Eskalation in einem Wohnhaus in Dortmund-Scharnhorst statt. Ein 53-jähriger Mann stach nach einem Streit, der offenbar während einer gemeinsamen Feier, inklusive Alkoholkonsum, begann, auf seinen 54-jährigen Nachbarn ein. Der Streit führte dazu, dass der Angreifer zuerst seinen Nachbarn würgte und dann mit einem Messer stach. Die Tat ereignete sich gegen 23.55 Uhr, als besorgte Zeugen den Notruf wählten. Der massiv verletzte Mann, getroffen im Bauch und Oberschenkel, wurde durch einen Notarzt schnell behandelt, was wahrscheinlich sein Leben rettete. Die Polizei richtete eine Mordkommission ein und nahm den Tatverdächtigen umgehend fest, während die Ermittler die genauen Umstände klären.
Eine weitere blutige Nachbarschaftsstreitigkeit
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Dortmunder Nordstadt, wo am späten Samstagabend, dem 29. April, ein Streit zwischen zwei Nachbarn in eine Gewaltsituation mündete. Gegen 21.55 Uhr erhielt die Polizei einen Notruf, der auf eine mögliche Tötung hinwies. Die Beamten sowie mehrere Einsatzfahrzeuge eilten zur Schillerstraße, wo ein 56-Jähriger durch seinen 52-jährigen Nachbarn mit einem Messer verletzt wurde. Der Verletzte konnte zwar anschließend ins Krankenhaus gebracht werden, wurde jedoch noch in derselben Nacht entlassen. Laut Staatsanwaltschaft gab es keine Lebensgefahr mehr, jedoch handelte es sich um einen potenziell lebensgefährlichen Stich. Der 52-Jährige stellte sich den Beamten freiwillig und wurde festgenommen. Der Staatsanwalt, Henner Kruse, deutete darauf hin, dass der Vorwurf der versuchten Tötung möglicherweise fallengelassen wurde, da es sich um Selbstverteidigung gehandelt haben könnte, nachdem der Angreifer zuvor attackiert worden war. Ein Zeuge berichtete zudem von Bedrohungen, die während des Streits geäußert wurden.
Diese beiden Vorfälle stellen eine alarmierende Serie von Gewalt unter Nachbarn dar, die nicht nur für die Beteiligten, sondern auch für die Gemeinschaft von Bedeutung sind, wie Bild.de und derwesten.de berichteten.