Es ist der Schock für alle Liebhaber der Dortmunder Gastronomie: Das Kult-Restaurant „Lord“ wird verkauft! Nach 35 Jahren voller knuspriger Ofenkartoffeln und unwiderstehlicher vegetarischer Leckereien schließt dieses gastronomische Juwel bald seine Türen. Die Nachricht traf viele Fans wie ein Blitz – ein unverhoffter Abschied steht bevor!
Im Herzen des Brückstraßenviertels gelegen, hat sich der „Lord“ über die Jahre zu einem echten Anziehungspunkt entwickelt. Insbesondere Vegetarier und Veganer haben das Lokal in ihre Herzen geschlossen. Von den bisherigen Besitzer Ahmad Reihani, der dieses Restaurant 1988 gegründet hat, kommen die besten Erinnerungen. „Wir haben von Null angefangen!“, erzählt der engagierte Vegetarier, der mit seinen einzigartigen Gerichten sofort den Nerv der Zeit traf. Damals, ohne große Pläne, begann er mit Kartoffeln und Soja, und entwickelte so das erste „Arabic“, das die Gäste in seinen Bann zog. Ein wahrer Gaumenschmaus!
Ein Lokal, das Feinschmecker vereint
Der „Lord“ wurde über die Jahre nicht nur durch seine Speisen, sondern auch durch sein hervorragendes Engagement für gesunde Ernährung bekannt. „Ich beschäftige mich sehr mit Ernährung, Vitaminen und so weiter“, verrät Reihani. Sein Konzept: kulinarische Freiheit ohne Fleisch! Die hohe Google-Bewertung spricht für sich – beinahe fünf Sterne sind ein echter Ritterschlag für das Restaurant. „Wir haben unsere Sache gut gemacht!“, strahlt der Inhaber.
Besucher wie Sandra Strugarek sind begeistert: „Wer Veggie möchte, kommt hier her!“ Für Feinschmecker wurde aus der einst einfachen Ofenkartoffel ein vielfältiges Menü kreiert. Genuss pur in Form von Reis, Süßkartoffelpommes oder dem beliebten „Arabic“ Wrap! Unweigerlich ruft die drohende Schließung traurige Erinnerungen an eine Ära hervor, die im Kopf vieler bleibt.
Ein Abschied mit einem Lächeln
Wir können uns nur schwer vorstellen, dass der „Lord“ bald Geschichte sein wird. Reihani, der über 80 Jahre alte Inhaber, hat auch seine Kinder auf akademische Wege geleitet. Er genießt nun die Freiheit und möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen: „Nach 36 Jahren Restaurant möchte ich nun mein Leben genießen!“ Schmunzelnd erzählt er, dass keiner seiner drei Söhne nach dem Elternhaus zu Arbeiten im Restaurant strebt. „Deshalb verkaufen wir nun“, sagt er.
Obwohl noch keine endgültige Nachfolge gefunden ist, ist die Hoffnung auf einen neuen Besitzer da – und bis dahin werden die geheimen Rezepte noch eine Weile im „Lord“ weitergereicht. Ein letztes Mal die köstlichen Speisen genießen und diesen magischen Ort besuchen – die Zeit tickt! Die Dortmunder Gastro-Szene wird mit dem Weggang des „Lord“ eine große Lücke hinterlassen.
