Die Euphorie über den 7:1-Sieg von Borussia Dortmund gegen Celtic Glasgow ist schnell verflogen. Nach der besorgniserregenden 1:2-Niederlage gegen Union Berlin wird der Druck auf Trainer Nuri Şahin und seine Spieler immer größer. Matthias Sammer, Klub-Berater, hatte bereits nach dem Triumph gewarnt, dass die hohen Maßstäbe auch in weniger erfolgreichen Spielen gelten müssen. Tatsächlich bestätigten sich seine Befürchtungen, als der BVB erneut schwach auftrat und sich bescheiden präsentierte.
Die Kritik von Experten wird lauter: Erik Meijer bezeichnet den Sieg gegen Celtic als überbewertet und verweist auf die schlechten Leistungen in der Bundesliga, einschließlich einer deutlichen Niederlage gegen Stuttgart. Auch die Aggressivität in der Defensive sei ein wiederkehrendes Problem – ein Mangel, den die Mannschaft nicht nur gegen Union an den Tag legte. Während die Debatte um die Eignung des Kaders und die Mentalität der Spieler weitergeht, zeigt sich, dass Nuri Şahin noch nicht das Vertrauen seiner Spieler gewinnen konnte. Dietmar Hamann äußerte außerdem Zweifel am Trainerwechsel, und ohne dringend notwendige Siege bis zum richtungsweisenden Spiel gegen Bayern München am 30. November scheint Dortmund in einer prekären Lage. Details dazu bietet www.op-online.de.