Hitzeperiode in den USA setzt vor allem den Nordosten unter Druck
Seit Tagen leidet der Nordosten der USA unter einer anhaltenden Hitzewelle, die zahlreiche Städte und Gemeinden in Bedrängnis bringt. Der US-Wetterdienst prognostizierte, dass die Temperaturen am Sonntag ihren Höhepunkt erreichen würden und sich in den folgenden Tagen in südliche Regionen verlagern könnten.
Insgesamt sind mehr als 100 Millionen Menschen in den USA von den anhaltenden Hitzewarnungen betroffen, die sich von der Ostküste über den Mittleren Westen bis ins Landesinnere von Kalifornien erstrecken. Die Warnungen basieren auf einem Hitzeindex, der die gefühlte Temperatur unter Berücksichtigung der Luftfeuchtigkeit berechnet.
In der Region um die US-Hauptstadt Washington wurden am Samstag Rekordtemperaturen von etwa 38 Grad Celsius gemessen. Gleichzeitig kündigten sich in Neuengland kühlere Temperaturen an, begleitet von der Möglichkeit schwerer Gewitter und Tornados.
Laut einem Bericht der US-Gesundheitsbehörde stieg die Zahl der hitzebedingten Notaufnahmen in den am stärksten betroffenen Regionen der USA in der vergangenen Woche sprunghaft an, was die Ernsthaftigkeit der aktuellen Wetterlage unterstreicht.
Die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen weltweit wird nicht zuletzt auf den Klimawandel zurückgeführt. Der Anstieg der Temperaturen stellt nicht nur in den USA, sondern auch in anderen Ländern eine ernste gesundheitliche Bedrohung dar, insbesondere für ältere und kranke Menschen.
Die aktuellen Ereignisse in den USA stehen beispielhaft für die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels auf das globale Wettergeschehen. Es wird immer dringlicher, Maßnahmen zum Schutz vor extremen Wetterereignissen zu ergreifen und die Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen voranzutreiben.