
Dortmund in Aufruhr! Am Nachmittag des 04.10.2024 hob ein verheerender Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Bornstraße die Alarmglocken der Feuerwehr. Die Leitstelle der Feuerwehr Dortmund erhielt sofort Hinweise auf das wütende Inferno und mobilisierte umgehend zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Rettungsdienst.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte meldete sich bereits das Feuer lautstark zu Wort: Flammen loderten aus dem Balkonfenster im ersten Obergeschoss und drohten, das gesamte Gebäude in ein Fegefeuer zu verwandeln. Die Hitze war so drückend, dass sich die Flammen mit erschreckender Geschwindigkeit auf die oberen Geschosse ausbreiteten. Wie ein gefräßiges Ungeheuer fraß der Rauch sich zudem in die angrenzenden Wohnungen und selbst in die Nachbarhäuser.
Mutige Rettung unter Lebensgefahr
Für mehrere Bewohner, darunter auch drei Kinder, war die Lage dramatisch. Sie waren in ihrer eigenen Wohnung gefangen und konnten sich vor dem schrecklichen Feuern und einhüllenden Rauch nicht mehr selbst retten. In einem verzweifelten Versuch, auf sich aufmerksam zu machen, riefen sie aus den Fenstern. Doch keine Panik! Die heldenhaften Feuerwehrmänner setzten sofort zwei Drehleitern und tragbare Leitern ein und schafften es, alle in Sicherheit zu bringen.
Insgesamt mussten acht Bewohner, die Rauch eingeatmet hatten, in die Obhut des Rettungsdienstes gegeben werden. Während sieben von ihnen zur Behandlung in Dortmunder Krankenhäuser transportiert wurden, konnte eine Person nach der Erstversorgung vor Ort bleiben – glücklicherweise keine weiteren schweren Verletzungen!
Löschtruppe im Dauereinsatz
Die Feuerwehr arbeitete mit Hochdruck an der Brandbekämpfung. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz sorgten dafür, dass das unerbittliche Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht wurde. Doch die Arbeit war noch lange nicht vorbei: Alle betroffenen Nachbarwohnungen mussten akribisch kontrolliert und belüftet werden, um sicherzustellen, dass niemand mehr gefährdet war.
Wegen des Einsatzes war der Bereich um die Bornstraße großflächig abgesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte. Ein wahres Aufgebot war im Einsatz: Ganze 140 tapfere Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie vom Rettungsdienst waren mobilisiert worden. Auch das Sozialamt der Stadt Dortmund und der zuständige Energieversorger waren vor Ort, um Unterstützung zu leisten.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich in die Länge, und die Ermittler der Kriminalpolizei übernahmen nach dem Einsatz das Grundstück, das nun versiegelt ist, um die Ursachen des Feuers zu klären. Die Stadt Dortmund sorgte glücklicherweise dafür, dass alle betroffenen Bewohner eine vorübergehende Unterkunft erhielten.