Ein Ende des Muffs in Dortmund durch Bürgerinitiative
Die Hitze bringt nicht nur Sonnenschein nach Dortmund, sondern auch unangenehme Gerüche, die in einigen Stadtteilen die Luft verpesten. Ein Ärgernis, dem die Dortmunder Entsorgung (EDG) nun den Kampf ansagt. Gemeinsam mit den Bürgern sollen stinkende Mülltonnen der Vergangenheit angehören.
Die EDG hat erkannt, dass ihre müffelnden Biotonnen negative Auswirkungen haben, insbesondere bei steigenden Temperaturen im Sommer. Doch es gibt einfache Maßnahmen, die jeder Bürger ergreifen kann, um diesem Gestank ein Ende zu bereiten.
Eine wichtige Empfehlung der EDG ist es, die Abfälle in der Biotonne trocken zu halten. Dies kann erreicht werden, indem wässrige Obst- oder Gemüsereste abtropfen gelassen werden, bevor sie entsorgt werden. Des Weiteren sollte die Biotonne an einem schattigen Ort aufgestellt werden, um die Bildung von unangenehmen Gerüchen zu vermeiden.
Zur Trockenhaltung der Bioabfälle können Feuchtigkeit absorbierende Materialien wie Zeitungspapier oder kompostierbare Eierkartons verwendet werden. Zudem wird empfohlen, die Abfälle nicht zu pressen, sondern locker in der Tonne zu schichten, um eine bessere Luftzirkulation zu ermöglichen.
Neben der richtigen Handhabung der Biotonne ist es auch von Bedeutung, diese regelmäßig zu reinigen. Essig kann dabei helfen, Madenbefall zu verhindern. Zusätzlich sollten Bioabfälle nicht am Boden der Tonne kleben bleiben, weshalb eine regelmäßige Leerung unerlässlich ist.
Ab Mai 2025 wird die Kontrolle über den Inhalt der Biotonnen verschärft. Bürger sollten darauf achten, nur die vorgesehenen Abfälle zu entsorgen, da sonst hohe Bußgelder von bis zu 2.500 Euro drohen. Eine gemeinsame Anstrengung von Bürgern und der EDG kann dazu beitragen, den Muff in Dortmund endgültig zu beseitigen und die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern.