Pyrotechnik-Vorfälle überschatten EM-Spiel in Dortmund
Das EM-Spiel zwischen der Türkei und Portugal in Dortmund wurde von Vorfällen mit Pyrotechnik überschattet, die am Samstag auf dem Fanwalk türkischer Fans stattfanden. Insgesamt wurden 36 Strafanzeigen aufgrund des verbotenen Zündens von Pyrotechnik gestellt. Die Vorfälle ereigneten sich, als etwa 25.000 Fans am Mittag den Weg zum Stadion antraten, um das Spiel live zu verfolgen.
Die Situation verschärfte sich weiter, als Teile des Dortmunder Hauptbahnhofs am frühen Nachmittag wegen eines herrenlosen Gepäckstücks vorübergehend gesperrt wurden. Nach einer Röntgen-Untersuchung des Gepäckstücks wurde die Teilsperrung gegen 16.00 Uhr wieder aufgehoben, wie die Bundespolizei bestätigte.
Während die türkischen Fans mit den Vorwürfen konfrontiert waren, feierten die portugiesischen Fans bei einer Fanparty im Westpark. Das Spiel zwischen den beiden Mannschaften galt von Anfang an als Hochrisikopartie, was die Behörden bereits im Vorfeld alarmierte.
Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit großen Sportveranstaltungen und die Herausforderungen, die damit für die Einsatzkräfte verbunden sind. Es ist wichtig, dass die Fans die Regeln respektieren und keine Verstöße begehen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.