Dortmund – Die Fußball-Welt macht einen Rückschlag: Dynamo Dresden unterliegt Borussia Dortmund II!
In einem packenden Duell in der 3. Liga sorgt die Begegnung am Freitagabend für fassungslose Gesichter auf der Seite der Gäste. Trainer Thomas Stamm kann es kaum glauben, wie sein Team trotz unzähliger Chancen letztlich mit 1:2 das Nachsehen hat. „Wir haben es nicht geschafft, unsere Möglichkeiten zu nutzen,“ klagt er und stellt die Leistung seiner Spieler in Frage.
Die Partie war ein wahrer Rausch an Chancen für Dynamo! Mehr als sieben glasklare Gelegenheiten ließen sie jedoch ungenutzt. Christoph Daferner, der in der ersten Halbzeit gleich zwei Mal zuschlagen wollte, war einfach nicht präzise genug. Auch Niklas Hauptmann hatte in der 32. Minute eine wertvolle Chance, die er nicht verwerten konnte.
Ein Spiel der verpassten Gelegenheiten
Doch nicht nur die Dresdner Offensivkräfte scheiterten an sich selbst – auch Aljaz Casar und Philip Heise brachten es nicht fertig, den BVB-Keeper Marcel Lotka ernsthaft in Gefahr zu bringen. Lotka hielt problemlos den einen oder anderen Schuss, während Vinko Sapina in der 43. Minute von einem letzten Abwehrbein gestoppt wurde.
Bei Dynamo schien es einfach nicht rund zu laufen. In der zweiten Halbzeit ließ Oliver Batista Meier die beste Möglichkeit zur Führung fahrlässig liegen. Nach dem Ausgleich durch Daferner in der 71. Minute hätte Casar die Wende bringen können, doch erneut fehlte das nötige Quäntchen Glück.
Effizienz ist das Schlagwort!
„Das ist brutal enttäuschend“, stöhnt Daferner. „Wir waren nach dem 1:1 richtig dran und hätten mehr aus unseren Möglichkeiten machen müssen.“ Während die Dynamos hier Schüsse feilten, war es nur der BVB, der aus spärlichen Chancen das Maximum herausholte. Ein umstrittener Schuss von Antonio Foti landete aus satten 30 Metern im Netz und entschied das Spiel, während Dynamo schier verzweifelte.
Und was sagt der Coach? Thomas Stamm zeigt sich unzufrieden: „Wir müssen die Chancen besser nutzen. Manchmal hat einfach die Leichtigkeit gefehlt, um das Ding zu ziehen.“ Mit einem frustrierten Blick geht er in die nächste Woche: „Wir haben es schon besser gemacht, und das werden wir wieder zeigen!“