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Dortmund packt’s an: Mietpreisbremse kommt – was Mieter wissen müssen!

Ab dem 1. März 2025 wird die Mietpreisbremse in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf insgesamt 57 Städte ausgeweitet, darunter auch Dortmund. Diese Maßnahme soll dazu dienen, die Mieterhöhungen in 40 Städten des Bundeslandes zu deckeln. Der Entwurf für die Ausweitung der Mietpreisbremse stammt von NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU). Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Regelung nicht für Neubauten oder frisch kernsanierte Wohnungen gilt.

Die Einführung der Mietpreisbremse in Dortmund wird von der Mietervereinigung Dortmund begrüßt, die jedoch auf die bestehenden Einschränkungen hinweist. Laut einer aktuellen Wohnungsanalyse fehlen in Dortmund tausende Wohnungen, was die Stadt zu dem Schritt veranlasst hat, den Bau von etwa 2.000 neuen Wohnungen jährlich zu planen. Diese neuen Wohnungen sollen vor allem in den Innenstadt-Bezirken und in Dortmund-Hombruch entstehen. Dennoch bezweifelt die Stadt, dass die angestrebten 2.000 Wohnungen jährlich tatsächlich erreicht werden können.

Details zur Mietpreisbremse

Die Mietpreisbremse setzt die Miethöhe bei neuen Mietverhältnissen auf maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete, die im neu veröffentlichten Mietspiegel für Dortmund festgelegt wird. Bisher waren neu vereinbarte Mieten nicht reguliert, während Mieterhöhungen bei bestehenden Mietverhältnissen bereits Einschränkungen unterlagen. Die Mietpreisbremse wird zunächst bis Ende 2025 gelten; eine mögliche Fortsetzung wäre von der kommenden Bundesregierung abhängig. Kritiker wie der Verein Haus & Grund Dortmund, der private Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer vertritt, stehen dem neuen Regelwerk skeptisch gegenüber

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In Dortmund wird die Mietpreisbremse als erste Stadt im Ruhrgebiet eingeführt, was einen wichtigen Schritt in der lokalen Wohnungsmarktpolitik darstellt. Mieter und Mietinteressierte können daher gespannt sein, wie sich diese Maßnahmen auf die Mietpreise in der Stadt auswirken werden, während die Debatte über die Notwendigkeit und den Nutzen der Mietpreisbremse weiterhin andauert.

Weitere Informationen zu der Thematik finden sich bei Ruhr24 und Ruhrnachrichten.

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