
In einem enttäuschenden Match unterliegt Borussia Dortmund der Mannschaft aus Augsburg mit 0:1. Dies stellt bereits die dritte Heimpleite für den BVB im Jahr 2025 dar. Trainer Niko Kovac wirkte während und nach der Partie sichtlich ratlos, während die Fans sich von ihrem Team abwenden und mit Pfiffen sowie Beleidigungen reagieren. Auf dem Platz sind erste Risse in der Mannschaft erkennbar, sogar Streitigkeiten unter den Spielern flammen auf.
In der Nachspielzeit hatte Marcel Sabitzer die Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen, doch sein Schuss wurde von Guirassy abgefälscht und ging ins Leere. Die Mannschaft zeigte keinen Teamgeist und wirkte ideenlos. Nico Schlotterbeck beschrieb die Lage als „riesiges Kopfthema“ und betonte die Fragilität der derzeitigen Situation. Er äußerte zudem, dass es nicht Ziel der Mannschaft sein kann, auf Platz zehn zu stehen. Sportdirektor Sebastian Kehl bemängelte die fehlende Energie und den Willen in der Mannschaft. Nach diesem Rückschlag scheinen die Champions-League-Träume für Dortmund in weite Ferne gerückt zu sein, und die Bosse des Vereins denken bereits über radikale Veränderungen im Sommer nach, wie Bild berichtete.
Neuer Trainer und frische Transfers
Der Interimstrainer Mike Tullberg hatte den Club vor der Bestellung von Kovac mit zwei Siegen und einem Remis in eine aufsteigende Form gebracht. Ergänzend dazu wurde Donyell Malen zu Aston Villa transferiert, was eine Lücke von 16 Torbeteiligungen pro Saison hinterlässt. Der gescheiterte Transfer von Rayan Cherki von Olympique Lyon, an dem Kovac Interesse hatte, wird ebenfalls thematisiert, wobei der Sportdirektor Sebastian Kehl erklärte, dass sie sich nicht auf Lyon einlassen werden. Kovac plant möglicherweise, ein 3-5-2-System zu implementieren, ähnlich wie in seiner Zeit in Frankfurt. Spieler wie Yan Couto, Ramy Bensebaini, Nico Schlotterbeck, Emre Can und Niklas Süle könnten in diesem System eine entscheidende Rolle spielen, wie Sky berichtete.