Am Flughafen Dortmund wurde am Mittwochnachmittag ein 38-jähriger Mann festgenommen, der aus Pristina/Kosovo nach Deutschland einreisen wollte. Einreisekontrollen der Bundespolizei ergaben, dass gegen den slowenischen Staatsbürger zwei Haftbefehle vorlagen.
Der Mann legte bei der Kontrolle einen slowenischen Reisepass vor. Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen suchte ihn aufgrund von mehreren Verurteilungen. Im Januar 2023 wurde er wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von 155 Tagessätzen à 50 Euro verurteilt. Im darauf folgenden Jahr erhielt er eine weitere Geldstrafe von 15 Tagessätzen à 50 Euro nach einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Da er die Gesamtsumme von 8.500 Euro, zuzüglich Verfahrenskosten, nicht beglichen hatte und auch nicht zur Haft angetreten war, kam es zu seiner Ausschreibung zur Festnahme.
Festnahme und anschließende Entlassung
Die Bundespolizei nahm den Mann in Gewahrsam und brachte ihn zur Dienststelle am Flughafen Dortmund. Dort hatte er die Möglichkeit, eine Person zu informieren, und kontaktierte seinen Arbeitgeber. Dieser erklärte sich bereit, die fällige Geldstrafe in einer Polizeidienststelle in Kassel zu bezahlen.
Nach der Begleichung der Geldstrafe konnte der 38-Jährige das Polizeirevier verlassen und entging somit einer Freiheitsstrafe von etwa 170 Tagen, wie [Bild](https://www.bild.de/regional/dortmund/flughafen-dortmund-verhaftung-nach-haftbefehlen-6788b35cc2567f3a04ccb466) und [Presseportal](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/5950132) berichteten.
