Dortmund

Die faszinierende ‚Wunderwelt Ozean‘: Dortmunds neues Kultur-Highlight!

Dortmunds Kulturwunder feiert mit 'Wunderwelt Ozean' im Phoenix des Lumières einen neuen Erfolg, trotz der Herausforderungen für die lokale Kulturszene und dem schleichenden Gewöhnungseffekt der Besucher!

Ein neuer Stern am Kulturhimmel Dortmunder! In der Stadt, wo das „Dortmunder U“ und das Deutsche Fußballmuseum um Besucher kämpfen, ist vor etwa zwei Jahren eine mutige Wette auf die Kunst eingegangen worden. Ein französischer Investor verwandelte die in die Insolvenz gegangene „Warsteiner Music Hall“ in die sensationelle „Phoenix des Lumières“ – ein künstlerisches Erlebnis, das die Kulturmetropole aufmischen sollte!

Jetzt, gut 18 Monate nach der spektakulären Eröffnung, wird das bundesweit bekannte Programm mit dem tiefgründigen Namen „Wunderwelt Ozean“ auf die Besucher losgelassen! Dies ist bereits die vierte Inszenierung, und die Veranstalter setzen alles daran, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Nach eindrucksvollen Darbietungen über die Werke von Gustav Klimt, Friedensreich Hundertwasser, und den grandiosen Abenteuern in „Destination Kosmos“ und „Dalí: Das endlose Rätsel“, ist das neue Angebot nun da, um die Sinne zu verzaubern!

Ein Erlebnis für die Sinne

Die Kombination aus kreativen Meisterwerken und naturwissenschaftlich inspirierenden Filmen sorgt für eine Vielfalt an Eindrücken, die sicherlich nicht jeder aus den Kunstangeboten dieser Stadt gewohnt ist. Ein bisschen anders, ein bisschen gewagt – und vor allem: Es funktioniert! Besucher, die regelmäßig zur „Phoenix des Lumières“ strömen, erleben einen stetigen Wechsel der Darbietungsform, der vor allem den Reiz der Hubschrauberansicht verstärkt. Ja, ein solches Erlebnis, das kann schon die Neugier der Zuschauer anwachsen lassen!

Doch, und das ist wichtig zu sagen: Der Gewöhnungseffekt schlägt bei wiederholten Besuchen durch! Bei meinem finalen Besuch dieser Reise durch die Ozeane fühlte sich das Erlebnis fast wie eine wiederholte Filmaufführung an. Es ist schwer, das zu leugnen. Immer wieder wird man mit ähnlichen Effekten konfrontiert, und trotz aller Schönheit fängt die WOW-Wirkung an, etwas abzunehmen.

Kritik auf hohem Niveau

Interessant ist jedoch, dass Erstbesucher weiterhin hellauf begeistert sind. Meine Begleiterin konnte ihre Aufregung kaum zügeln – ein Beweis dafür, dass die Magie der „Wunderwelt Ozean“ tatsächlich voll greift, insbesondere bei der ersten konfrontativen Begegnung. Also bleibt es nicht aus, dass auch ich mich jedes Mal erneut mitreißen lasse. Zweimal hintereinander habe ich den 45-minütigen Film angesehen, und durch Standortwechsel hat man beim zweiten Mal fast das Gefühl, dass man etwas Ganz Neues entdeckt, als ob die Wellen einem immer wieder neue Perspektiven bieten.

Ein weiterer Aspekt, den man nicht unter den Tisch fallen lassen sollte, ist die Parkplatzsituation. Der ehemals gebührenfreie Platz vor der Halle wird nun von einem Parkraumbewirtschafter betrieben. Ja, man erhält einen Rabattcode, aber unterm Strich musste ich für zwei Stunden Parken 1,50 Euro abdrücken. Für einen unbefestigten, mit großen Pfützen und Schlaglöchern gespickten Platz in einem verwaisten Industriegebiet ist das eine unglückliche Situation. Man könnte ja denken, dass bei der „Wunderwelt Ozean“ wenigstens der Parkplatz mal asphaltiert werden könnte!

Trotzdem, das Erlebnis verblasst nicht! Dortmund-Hörde hat sich mit „Phoenix des Lumières“ zu einem neuen kulturellen Highlight entwickelt, und auch wenn kleine Kritikpunkte bestehen, lässt der übergeordnete Zauber niemanden kalt. Die „Wunderwelt Ozean“ zieht jüngere und jüngere Besucher an und zeigt, dass trotz aller Herausforderungen die Kunst in Dortmund lebt!

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