Dortmund

Christoph Dortmund: Rund um die Uhr für lebensrettende Einsätze bereit!

Ab dem 1. Januar 2025 wird der Intensivtransporthubschrauber „Christoph Dortmund“ rund um die Uhr einsatzbereit sein. Die DRF Luftrettung hat von der Stadt Dortmund den Zuschlag erhalten, diesen wichtigen Rettungsdienst für die nächsten zehn Jahre zu betreiben. Diese Umstellung auf den 24-Stunden-Betrieb wurde im Rahmen einer Ausschreibung beschlossen.

Der Hubschrauber vom Typ H145, der mit einem Fünfblattrotor ausgestattet ist, wird ab sofort auch nachts für medizinische Einsätze alarmiert. Am Abend des 1. Januar 2025 wurde „Christoph Dortmund“ bereits zum ersten nächtlichen Einsatz gerufen, um Patienten ins BG Universitätsklinikum Bergmannsheil nach Bochum zu transportieren. Damit ist „Christoph Dortmund“ der zweite Hubschrauber in Nordrhein-Westfalen, der in der Lage ist, lebensrettende Einsätze während der Nacht durchzuführen.

Wichtige Aspekte des Nachtbetriebs

Tagsüber wird die Besatzung aus einem Piloten, einem Notarzt und einem Notfallsanitäter bestehen. In der Nacht hingegen wird eine Crew aus zwei Piloten den Dienst übernehmen. Der Hubschrauber wird hauptsächlich für dringende Transporte von Intensivpatienten sowie als Notarztzubringer eingesetzt und führt regelmäßig medizinisch anspruchsvolle Transporte durch, beispielsweise mit einem Inkubator oder einer mobilen Herz-Lungen-Maschine (ECMO).

Zusätzlich fordert die DRF Luftrettung einen bedarfsorientierten Ausbau der Luftrettung in den Nachtstunden. In Deutschland betreibt die DRF Luftrettung insgesamt dreizehn Hubschrauberstationen, die durchgehend einsatzbereit sind.

Die DRF Luftrettung hat auch mobile Ultraschallgeräte eingeführt, die den Notärzten und Notfallsanitätern helfen, die richtigen medizinischen Entscheidungen am Einsatzort zu treffen. Diese Geräte ermöglichen beispielsweise die Bestimmung medizinischer Maßnahmen, die Auswahl der optimalen Zielklinik und die Wahl des geeigneten Transportmittels für den Patienten. Die Anwendungsgebiete beinhalten Untersuchungen im Herzbereich sowie die Inspektion verschiedener Gefäße im Bauch. Durch die Verwendung dieser Geräte kann der Zustand eines Patienten, wie beispielsweise nach einem schweren Verkehrsunfall, direkt an die Ärzte im Schockraum der Zielklinik kommuniziert werden.

Für detailliertere Informationen über den Hubschrauber und die Luftrettungsstation in Dortmund siehe RTH.info und für Informationen zu den Einsatzmöglichkeiten der mobilen Ultraschallgeräte besuchen Sie DRF Luftrettung.

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