Wichtigste Verbindung im Ruhrgebiet gesperrt – das Chaos ist vorprogrammiert! Bahnkunden in Nordrhein-Westfalen müssen sich auf eine echte Verkehrsbelastung einstellen. Ausgerechnet die zentrale Strecke zwischen Hamm und Hagen wird für nahezu zwei Monate stillgelegt. Ist das die neue Norm für Reisende?
Wie die Deutsche Bahn in einer blumigen Mitteilung verkündet hat, stehen massive Bauarbeiten wegen der A1-Ausbauprojekte an. Der Streckenabschnitt zwischen Hamm und Hagen wird ab dem 19. Oktober in den Dunkelmodus versetzt – und das bis zum 17. Dezember! Damit ist die Vorweihnachtszeit ein echtes Nerven-Band durch volles Zug-Chaos.
DIESE Verbindungen fallen flach!
Die Bahn rüstet auf! Gleis- und Lärmschutzanlagen, Eisenbahnüberführungen – die Deutschen Bahn packt an, doch die Fahrgäste müssen leiden. Laut dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) erleidet der Regionalverkehr eine regelrechte Durststrecke. Alle Verbindungen des RE7 zwischen Unna und Hagen, RE13 zwischen Hamm und Hagen, sowie die RB53 zwischen Dortmund und Iserlohn und die RB59 zwischen Holzwickede und Unna fallen in die Kategorie „unverfügbar“.
Doch damit nicht genug! Auch im Fernverkehr gibt es drastische Einschnitte: Alle ICE- und IC-Verbindungen zwischen Köln, Wuppertal und Hagen werden auf Eis gelegt. Reisende müssen sich auf folgende Einschränkungen gefasst machen:
- ICE-Sprinter Bonn – Köln – Berlin: Diese Züge fallen aus.
- ICE-Linie Köln – Wuppertal – Hannover – Berlin: Züge fahren nur noch zwischen Hamm und Berlin, Halte in Köln, Wuppertal und Hagen entfallen!
- ICE-Linie Bonn – Wuppertal – Hannover – Berlin: Umleitung zwischen Hagen und Hamm – Fahrzeitverlängerung von bis zu 30 Minuten!
- IC-Linie Frankfurt – Siegen – Hamm – Münster: Umleitung zwischen Iserlohn-Letmathe und Hamm, Halte in Schwerte und Unna werden gestrichen!
Bahnfahrer, macht euch bereit für das große Geduldsspiel ab Ende Oktober! Entweder erkauft ihr euch ein Auto oder schnappt euch eine Mitfahrgelegenheit. Geduld, starke Nerven und vielleicht ein bisschen Weihnachtsstress – genau das erwartet euch, wenn ihr euch in der nördlichen Reiseroute bewegt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Deutsche Bahn auch wirklich bei ihrem Zeitplan bleibt, denn das bange Warten auf einen reibungslosen Service könnte bald zur alltäglichen Routine werden!
