Ein Desaster für Borussia Dortmund! Nach einer fulminanten Woche mit dem Ausbruch ins Champions-League-Himmel, wo der BVB Celtic mit beeindruckenden 7:1 aus dem Stadion fegte, wurde das Team mit voller Wucht auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der Rückschlag gegen Union Berlin hat die schwarz-gelben Träume in einem schmerzhaften 1:2-Niederlage zerplatzen lassen. Und ein Name sticht aus dem Shitstorm der Kritik hervor: Didi Hamann!
Der Sky-Experte hat nach der packenden Pleite kein gutes Haar an den Dortmunder Stars gelassen. Was hatte man sich nur vorgestellt? Trainer Nuri Sahin war vor dem Spiel an der Alten Försterei voller Zuversicht und sprach von einer positiven Entwicklung: „Wir sind wirklich auf einem guten Weg!“ Doch die Realität sah ganz anders aus. Nach 90 enttäuschenden Minuten wirkte der frischgebackene Coach mehr als nur ratlos.
Sahin gerät ins Straucheln
Die ersten 45 Minuten des Spiels? Ein absolutes Chaos! „Wir haben die erste Halbzeit komplett hergeschenkt,“ gab ein zerknirschter Sahin zu und konnte kaum glauben, was er erlebt hatte. Der BVB-Motor stotterte gewaltig, und die von Sahin beschworene „Entwicklung“ schien in weiter Ferne. Gregor Kobel, der Torwart, sprach von einem „Rückschlag“, konnte aber keine Erklärung für die schwachen Leistungen der Mannschaft liefern.
Didi Hamann hingegen war deutlich: „Ich weiß nicht, was schlimmer war: Das Spiel oder das, was Kobel erzählt hat,“ wetterte er. War das wirklich kein schlechtes Spiel? Hamann kritisierte die leidenschaftslosen Dortmunder aufs Schärfste. „Nicht auf dem Feld? Das war ein Witz!“ Die Zahlen sprechen Bände: In den letzten sechs Halbzeiten waren die Dortmunder in vier davon nicht anwesend. Ein Alarmzeichen!
Die Einstellung – das große Manko?
Die Laufstatistik ist erschreckend! Neun Kilometer weniger liefen die Dortmunder im Vergleich zu Union – ein klares Zeichen, dass es an der Einstellung haperte. „Vor dem Spiel 60 Analysen machen ist schön und gut, aber wenn du dann so auf den Platz trittst, stimmt etwas nicht. Wo bleibt die Einsatzbereitschaft?“ Hamann bringt es schonungslos auf den Punkt.
Er hinterfragt auch den Trainerwechsel von Edin Terzic zu Nuri Sahin. Ist das alles weise gewesen? Terzic, der Dortmund in die Champions League führte und den DFB-Pokal holte, sollte nicht einfach so „weggeräumt“ werden. „Man sollte vorsichtig sein, was man sich wünscht. Es kann Jahre dauern, bis Dortmund so einen Trainer wieder hat,“ stellt Hamann klar, und wirft eine klare Frage in den Raum: „Wird man in Zukunft diese Entscheidungen überdenken?“
Nur wenige Tage nach dem Triumph in der Champions League ist die Realität brutal: Mit nur zehn Punkten aus sechs Spielen hat der BVB den schwächsten Saisonstart seit zehn Jahren hingelegt. Auswärts sind sie seit fünf Bundesliga-Spielen sieglos und die Abwehr hat in den letzten vier Spielen der Bundesliga satte elf Gegentore kassiert! Dieses Kapitel muss dringend geschlossen werden, bevor es zu spät ist!
