
In Dortmund brodelte der Streit zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und dem frisch zurückgeholten Technischen Direktor Sven Mislintat während des Transfersommers. Doch jetzt hat der BVB-Boss Lars Ricken die Zügel in die Hand genommen und Klarheit geschaffen! Wer hat hier das Sagen? Die Antwort ist deutlich: Ricken ordnet die Machtverhältnisse!
Eine Trennung von Mislintat, die im August noch heiß diskutiert wurde, ist nun vom Tisch! Laut „Sky“ hat der 51-Jährige jetzt ein klareres Rollenprofil erhalten. Lars Ricken stellte sicher, dass die Stärken von Mislintat optimal genutzt werden können. „Wir haben das Ganze nochmal einen Schritt festgezurrt“, erklärte Ricken bei „Bild TV“. Er zeigt sich überzeugt von den neuen Ideen, die Mislintat in die BVB-Familie einbringen kann.
Klarheit und Kontrolle: Die neuen Rollen beim BVB
Aber was bedeutet das konkret für die Hierarchien? Ricken bestätigte, dass Kehl weiterhin der Mann an der Spitze der Profiabteilung ist. „Er ist in der Gesamtverantwortung und Leitung“, erklärte der BVB-Boss und stellte klar: Kehl führt die Verhandlungen mit Spielern und Beratern. Dabei hat er das letzte Wort bei Transfers!
Der Sommer war laut Medienberichten von Spannungen geprägt, denn sowohl Kehl als auch Mislintat waren heiß darauf, im Transfergeschäft entscheidende Worte mitzureden. Doch das Chaos gehört der Vergangenheit an. Künftig wird Mislintat sich vor allem auf das Scouting konzentrieren und darf nur in enger Abstimmung mit Kehl ins Transfergeschehen eingreifen.
Wie die neuen Regeln im Detail aussehen, hat Ricken intern in persönlichen Gesprächen und Sitzungen vorgestellt. Anschließend wurden die Informationen auch schriftlich per Mail an die Mitglieder des Vereins weitergegeben. „Wir haben das in schriftlicher Form mitgeteilt“, bestätigte er.
In der Mitteilung erklärte Ricken, welche vier Schlüsselpositionen beim BVB entscheidend sind: seine eigene Rolle als Sport-Geschäftsführer, die des Sportdirektors Kehl, die von Mislintat als Technischem Direktor und die Position von Thomas Broich als Chef der Nachwuchsabteilung. Mit dieser neuen Struktur zeigt der BVB, dass er die Kontrolle zurückgewinnen will. In Dortmund gibt es keine Kompromisse mehr – hier zählt nur die klare Linie!