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BVB im Chaos: Trainerwechsel und Machtkämpfe erschüttern den Verein!

Borussia Dortmund hat die Trennung von Trainer Nuri Sahin nach einer Niederlagenserie von vier Pflichtspielen entschieden. Die letzte Niederlage erlitt das Team mit 1:2 gegen den FC Bologna in der Champions League. Dies stellt die erste derartige Serie seit 25 Jahren beim BVB dar. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken äußerte sich nach dem letzten Spiel jedoch nicht zu Sahins Zukunft, während Matthias Sammer, der als Berater fungiert und nahe der BVB-Führung agiert, Sahins Mannschaft öffentlich kritisierte.

Die Situation beim BVB ist geprägt von internen Konflikten und Machtkämpfen innerhalb der Führungsriege. Die Position von Michael Zorc als ehemaligem Sportdirektor ist nun vakant, nachdem er sein Amt niedergelegt hat. Hans-Joachim Watzke kündigte seinen Abschied für Herbst 2025 an. Zusätzlich wurde Sebastian Kehl nicht für eine größere Rolle befördert, stattdessen setzt man auf Lars Ricken als Sport-Geschäftsführer. Die Rückkehr von Sven Mislintat als Technischem Direktor, nachdem er zuvor bei anderen Vereinen tätig war, hat Spannungen zwischen ihm und Kehl hervorgerufen, die das Arbeitsklima belasten.

Innere Turbulenzen und Trainerwechsel

Die internen Machtspielchen um Watzkes Erbe tragen zur instabilen Lage bei. Ricken verlängerte den Vertrag von Sebastian Kehl, was intern auf Unverständnis stieß. Die Mannschaft hat zudem wichtige Führungsspieler wie Mats Hummels, Marco Reus und Niclas Füllkrug verloren. Emre Can und Julian Brandt, die Kapitän und Vize-Kapitän, wurden in der letzten Partie nicht eingesetzt, und nach der Niederlage stellte sich kein Spieler den Journalisten.

Nuri Sahin selbst äußerte während seiner letzten Pressekonferenz, dass der Verein zur Ruhe kommen müsse und keine Nebenkriegsschauplätze haben dürfe. Die Entscheidung, sich von Sahin zu trennen, wurde als alternativlos angesehen, löst jedoch nicht die strukturellen Probleme des Vereins, wie von Sky Sport berichtet.

Im Hintergrund herrscht ein Machtkampf zwischen dem Technischen Direktor Sven Mislintat und Sportchef Sebastian Kehl, die sich in ihren Ansichten zu Transfers uneinig sind. Diese Spannungen wurden durch interne Diskussionen über Verpflichtungen weiter verschärft. Mislintat hatte trotz interner Skepsis im Sommer seine Position als Kaderplaner erhalten. Während der Verhandlungen um neue Verpflichtungen trat oft Uneinigkeit auf, was zu internen Konflikten führte und die Zusammenarbeit zwischen Mislintat und Kehl als gescheitert dargestellt wird. Für die Nachfolge von Sahin gilt Niko Kovac als Top-Kandidat, bis dahin wird Tullberg, der U19-Trainer, die Geschäfte übernehmen.

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