DortmundKriminalität und Justiz

Brutaler Mord an Ex-Partnerin: Verdächtiger in Bremerhaven festgenommen!

Am Montag wurde ein 33-jähriger Tatverdächtiger aus Holzwickede in Bremerhaven auf einem Parkplatz festgenommen. Der Mann steht im dringenden Verdacht, seine 32-jährige Ex-Lebenspartnerin brutally in ihrer Wohnung erstochen zu haben. Ein Richter in Bremerhaven erließ am Dienstag Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Der Vorwurf lautet Mord. Der Festgenommene soll in den nächsten Tagen nach Dortmund überstellt werden. Die Staatsanwaltschaft Dortmund vermutet, dass die Trennung vom Opfer ein Motiv für die Tat war.

Es könnte sich um einen Femizid handeln, da die Tötung möglicherweise aus einem besonderen Besitzdenken heraus erfolgte. Der Tatverdächtige hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Wie WDR berichtete, zeigt dieser Vorfall die alarmierenden Tendenzen in Bezug auf geschlechtsspezifische Gewalt auf.

Femizide in Deutschland

Tagesschau aus dem Jahr 2022 sind Femizide definiert als die Tötung einer Frau, weil sie eine Frau ist, was deutlich macht, dass solche Taten nicht als „Ehedrama“ oder „Beziehungstat“ verharmlost werden sollten. Eine der führenden Psychologinnen, Deborah Hellmann, die zusammen mit Kriminologen aus Baden-Württemberg und Niedersachsen an der Studie arbeitet, hebt hervor, wie wichtig es ist, solche Taten zu verstehen und wissenschaftlich zu beleuchten.

Die Studie untersucht 352 Tötungen von Frauen aus den Jahren 2017 in mehreren Bundesländern und analysiert Staatsanwaltschaftsverfahren sowie Einflussfaktoren wie finanziellen und soziodemografischen Hintergrund. Frauenverbände fordern mehr Aufklärung und präventive Maßnahmen gegen Femizide, während die Linke Fraktion im Bundestag seit 2020 eine spezielle Beobachtungsstelle für Femizide fordert. Der Mordprozess in Esslingen verdeutlicht die Unklarheit über die rechtliche Einordnung solcher Taten, die derzeit kein eigener Straftatbestand sind.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"