Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Montagabend in Dortmund–Eving. Kurz nach einem heftigen Unwetter wurde die Feuerwehr Dortmund zu einem Wohnhaus auf der Brechtener Straße gerufen, nachdem dort ein Dachstuhl in Brand geraten war. Der Brand soll durch einen Blitzeinschlag ausgelöst worden sein, der das Gebäude traf und umfassenden Schaden verursachte.
Bei dem Einsatz erlitten zwei Bewohner des Hauses leichte Verletzungen durch einen Stromschlag, der in Folge des Blitzeinschlags auftrat. Sie wurden umgehend in ein Krankenhaus gebracht, um sicherzustellen, dass keine ernsthaften gesundheitlichen Folgen vorliegen. Glücklicherweise waren ihre Verletzungen nicht lebensbedrohlich.
Effiziente Brandbekämpfung durch die Feuerwehr
Die Feuerwehr Dortmund reagierte schnell auf den Notruf und setzte unter anderem ein Teleskopgelenkmast ein, der eine größere Rettungshöhe ermöglicht als herkömmliche Drehleiterfahrzeuge. Dies erwies sich als äußerst effektiv, um die Feuerbekämpfung von außen zu unterstützen. Nach intensiven drei Stunden konnte schließlich Brand gegeben werden. Die Dachgeschosswohnung, die am meisten betroffen war, ist jedoch vorerst unbewohnbar und wird voraussichtlich längere Zeit nicht genutzt werden können.
Zudem gibt es Unsicherheiten über die Nutzbarkeit der anderen Wohnungen im Gebäude. Fachkräfte werden beauftragt, eine vollständige Untersuchung der Räumlichkeiten durchzuführen, um den Zustand zu bewerten und festzustellen, ob und wann die anderen Wohnungen wieder bewohnbar sind. Der Brand hat nicht nur den Dachstuhl erheblich beschädigt, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit im gesamten Gebäude auf.
Ablauf und Nachkontrolle des Einsatzes
Die Brechtener Straße musste während des intensiven Feuerwehreinsatzes komplett gesperrt werden, um den Einsatzkräften einen ungehinderten Zugang zu ermöglichen. Zahlreiche Einsatzkräfte, insgesamt 28, waren an den Löschmaßnahmen beteiligt. Hierzu gehörten nicht nur Beamte der Feuerwehrwache 2 aus Eving, sondern auch Unterstützungskräfte aus der Wache 1 (Mitte) und Wache 4 (Hörde). Der Rettungsdienst der Stadt Dortmund war ebenfalls vor Ort, um im Notfall sofortige medizinische Hilfe leisten zu können.
Nach der Brandbekämpfung führte die Feuerwehr eine routinemäßige Nachkontrolle durch, um sicherzustellen, dass keine Glutnester verblieben waren und um die Gefahrenlage weiter zu beobachten. Solche präventiven Maßnahmen sind entscheidend, um mögliche weitere Schadenslagen zu vermeiden und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.