
Am 13. April 2025 blickt der FC Bayern München voller Hoffnung auf das bevorstehende Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Inter Mailand. Thomas Müller betont dabei die Bedeutung der aktuellen Situation für den Verein und versucht, sich von der Vergangenheit zu lösen. Trotz eines jüngsten Unentschiedens gegen Bayer Leverkusen, das die Meisterschaftsposition von Bayern verbessert hat, sind die letzten Spiele durch Schwierigkeiten beim Verwerten von Chancen geprägt.
Für Borussia Dortmund hingegen sieht die Situation nach einer 0:4-Niederlage gegen den FC Barcelona düster aus. Kapitän Emre Can äußert, dass das 2:2-Unentschieden gegen Bayern nicht ausreicht, um sich für die Champions-League-Qualifikation zu qualifizieren. Der Verein hat nun sechs Punkte Rückstand auf den vierten Platz in der Bundesliga. Trainer Niko Kovac gibt seinen Spielern nach dem Auftritt in Barcelona dennoch neuen Mut, während Joshua Kimmich mehr Reife in der Abwehr fordert und glaubt, dass ein frühes Tor gegen Inter Mailand entscheidend sein könnte.
Nachwirkungen des Champions-League-Finales 2013
Die Rivalität zwischen Bayern München und Borussia Dortmund hat tiefere Wurzeln, als man zunächst annehmen könnte. Ein markantes Ereignis war das UEFA Champions League-Finale 2013, das am 25. Mai im Wembley-Stadion stattfand. Es handelte sich um das erste Finale zwischen zwei deutschen Mannschaften, bei dem Bayern München mit 2:1 gegen Dortmund gewann. Mario Mandžukić und Arjen Robben erzielten die Tore für Bayern; İlkay Gündoğan verwandelte einen Elfmeter für Dortmund.
Bayern hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die Bundesliga und den DFB-Pokal in der Saison 2012/13 gewonnen und vollendete somit das Triple. Der Erfolg im Champions-League-Finale sicherte dem Verein die Teilnahme am UEFA Super Cup 2013 sowie an der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2013. Mit 21,6 Millionen Zuschauern in Deutschland und weltweit über 360 Millionen Zuschauern wurde das Spiel zur meistgesehenen Sportsendung des Jahres 2013. Für Dortmund war es bereits die zweite Finalteilnahme, nachdem sie 1997 den Titel gewonnen hatten.
Die Nachfrage nach Tickets für das Finale war enorm: Dortmund erhielt 502.567 Anfragen, während Bayern München etwa 250.000 Anfragen stellte. Trotz der spannenden Geschichte und Rivalität, die das Aufeinandertreffen der beiden Clubs prägt, spricht die gegenwärtige Situation für Borussia Dortmund eine andere Sprache: Ein Fußballwunder scheint nötig, um die Champions-League-Qualifikation zu erreichen.