In der Nacht zum 27. Dezember 2024 kam es zu einem Brand in einer Geflüchtetenunterkunft in Dortmund. Wie t-online.de berichtete, brach das Feuer gegen 2.45 Uhr in einem Zimmer eines Wohncontainers aus. Die Bewohnerinnen und Bewohner reagierten schnell, verließen ihre Zimmer und alarmierten die Feuerwehr.
Dank des raschen Handelns der Feuerwehr konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings erlitten drei Personen Rauchvergiftungen; zwei von ihnen wurden zur Sicherheit ins Krankenhaus eingeliefert. Die genaue Ursache des brandes ist bisher unklar. Die Kriminalpolizei hat den Tatort gesichert und Ermittlungen aufgenommen. In der Zwischenzeit werden 20 Bewohner vorübergehend in einer anderen Unterkunft untergebracht.
Brandstatistik in Flüchtlingsunterkünften
Die Daten aus den Jahren 2015 und 2016 ergeben unter anderem, dass 75% der Brandereignisse in bewohnten Unterkünften stattfanden, wobei über 40% in Küchen auftraten. Während im Jahr 2015 fünf Todesfälle und 876 Verletzte dokumentiert wurden, gab es im Jahr 2016 keine Toten, allerdings 651 Verletzte. Statistisch gesehen sind die Verletzungen hauptsächlich auf Rauchgasintoxikationen zurückzuführen. Das Projekt zur Brandstatistik wurde inzwischen abgeschlossen und die Ergebnisse wurden in Fachzeitschriften veröffentlicht.