Der BVB ist im Fussballhimmel gefallen! Nach einer schockierenden 1:2-Niederlage beim 1. FC Union Berlin ist selbst die Kritik im Fußball gefolgt. Sky-Experte Dietmar Hamann kann das Interview mit BVB-Torhüter Gregor Kobel einfach nicht fassen. „Wie kann man nach so einem schwachen Auftritt behaupten, keine schlechte Leistung gezeigt zu haben?“, fragt Hamann kopfschüttelnd. Eine Bremse für das Selbstvertrauen der Dortmunder, die in dieser Saison ihren eigenen Ansprüchen weit hinterherhinken!
Die Partie im Stadion An der Alten Försterei war eine wahre Farce für die Borussia. Während sie in der Champions League mit einem eindrucksvollen 7:1 gegen Celtic Glasgow auftrumpfen konnten, fanden sie in der Bundesliga nicht zu ihrem Spiel. Nur ein Punkt aus drei Auswärtsspielen ist die Ernüchterung der Schwarz-Gelben – ein klarer Rückschritt! Hamann ist wütend: „Ich weiß nicht, was schlimmer war: das desaströse Spiel oder Kobels Aussagen. Gegen ein Team, das letztes Jahr fast abgestiegen ist, so zu verlieren, ist einfach inakzeptabel.“
Forderung nach Entwicklung
Der frühere Bayern-Profi ist zudem enttäuscht über die fehlende Entwicklung unter Trainer Nuri Sahin. „Nach dem Kantersieg gegen Celtic muss man den Sinn für die Realität nicht verlieren“, wettert Hamann weiter. Die Auftritte gegen Stuttgart, Bochum und Union sind alles andere als das, was sich die Fans erhofft haben! Auf der Tribüne ist der Druck deutlich spürbar. Watzke und Ricken müssen dringend klärende Gespräche führen!
Sahin selbst hat die Leistungsschwankungen angesprochen und versprochen, diese in der Länderspielpause zu analysieren. „Wir wissen, dass wir auswärts anders auftreten müssen“, bekennt der Trainer. Doch Hamann ist skeptisch: „Das Gesicht der Mannschaft wurde schon gegen Bochum offenbar – auch zuhause. Sahin ist ein junger Trainer, dem man Zeit geben muss, aber man benötigt klare Fortschritte. Wenn diese ausbleiben, gibt es intern Gesprächsbedarf!“