Was ist nur mit Donyell Malen passiert? Der einst glanzvolle Flügelstar von Borussia Dortmund, der letzte Saison noch als Lichtblick gefeiert wurde, ist plötzlich nur noch ein Schatten seiner selbst. Die beflügelte Stimmung rund um den Niederländer hat sich dramatisch gewandelt, und die Frage drängt sich auf: Steckt er in einer tiefen Formkrise?
Die jüngsten Ereignisse sprechen Bände: Beim packenden 4:2-Sieg gegen Bochum durfte Malen beim Anpfiff gleich auf der Bank Platz nehmen. Als Dortmund im ersten Durchgang hinterherhinkte und dringend frische Impulse benötigte, blieb er unbeachtet. Als das Team nach einem 0:2-Rückstand dringend einen neuen Schub brauchte, um das Spiel zu wenden, blieb Malen weiterhin außen vor. Der Trainer Nuri Sahin hatte für den verletzten Jamie Gittens ganz andere Pläne und brachte stattdessen das Talent Julien Duranville zu seinem Saison-Debüt. Eine klare Ohrfeige für Malen!
Donyell Malen: Ein Schatten seiner selbst
Die Fans erinnern sich noch daran, wie sie letzten Saison voller Hoffnung riefen: „Was wären wir nur ohne Malen?“ Damals war er unter den wenigen BVB-Spielern, die Leistung brachten, als der Rest in der Liga zu kämpfen hatte. Doch die Zeiten haben sich geändert. Borussia Dortmund hat den Sprung in die Königsklasse geschafft und steht sensationell im Finale. Und was ist mit Malen? Er bleibt weit hinter den Erwartungen zurück; die Überlegenheit anderer Flügelspieler ist schlichtweg unverkennbar.
In dieser Saison ist es der junge Marcel Sabitzer, der selbst auf seiner ungeliebten Außenbahn mehr Einsatzzeit bekommt als Malen. Die Fans murmeln hinter vorgehaltener Hand: War es ein Fehler, ihn im Sommer nicht zu verkaufen? Top-Klubs hatten sich um den Niederländer bemüht, eine Ablöse von 50 Millionen Euro stand im Raum. Borussia Dortmund entschied sich dagegen, setzt jetzt aber auf die Hoffnung, dass ihr einstiger Star bald wieder die Kurve bekommt. Die kommenden Spiele könnten entscheidend sein für Donyell Malen – und für die Zukunft des BVB. Wird er den Rückstand in der internen Hierarchie überwinden oder bleibt er ein Rätsel in der Märchenlandschaft des Fußballs?