Dortmund im Ausnahmezustand! Das Rätsel um die vermutete Weltkriegsbombe am Rheinlanddamm/Märkische Straße ist gelöst. Ein Experten-Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst hat nun Entwarnung gegeben: keine Gefahr! Alles ist bereits vor Jahrzehnten geschehen.
Am 12. September wurde die explosive Überraschung unter die Lupe genommen, und die Ermittlungen haben ergeben, dass die vermutete Bombe bereits kurz nach dem Einschlag im Zweiten Weltkrieg detoniert ist. Die Fachkräfte der Bezirksregierung Arnsberg fanden nur noch Splitter. Das hat für Aufregung gesorgt, denn es handelte sich um einen sogenannten „Bodendetonierer“, der sich im Erdreich verbarg.
Explosion aus der Geschichte
Die Restbestände der abgeworfenen Bombe haben für Anomalien im Erdreich gesorgt, die fälschlicherweise einen Blindgänger vermuten ließen. Wo könnten sich Gefahren verstecken? Am Standort unter einem Leitungspaket mit Stromleitungen haben Experten mit einem aufwendigen bergmännischen Vortrieb reagiert. Eine Fachfirma hat sich mit Schubkarre um Schubkarre dem gefährlichen Verdachtspunkt genähert und einen mehrere Meter langen Stollen gegraben, um höchstwahrscheinlich aus der Vergangenheit stammende Gefahren zu entschärfen.
Doch am Ende des Konflikts mit den unliebsamen Überbleibseln aus dem Krieg stand die frohe Botschaft: Der Stollen wird jetzt wieder verschlossen und verfüllt. Ein weiterer Streitpunkt um explosive Funde hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Sicherheitsbedenken wurden schnell ausgeräumt, und Dortmund kann beruhigt durchatmen!
Bleibt nur noch zu hoffen, dass die geheimnisvollen Geschichten aus der Vergangenheit uns nicht mehr überraschen werden. Apropos Geschichte: Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Schatten des Krieges noch lange die Gegenwart beeinflussen können.