Unruhe in Dortmund: Holland-Fans sorgen für Aufregung
Die Stadt Dortmund stand am Mittwoch ganz im Zeichen der Niederlande, als über 100.000 Fans zum EM-Halbfinale zwischen den Niederlanden und England strömten. Die meisten von ihnen waren in Orange gekleidet. Bereits Stunden vor Spielbeginn war klar, dass die Fanzonen auf dem Friedensplatz und im Westfalenpark mit insgesamt 50.000 Besuchern restlos überfüllt waren.
Verhandlungen am Zaun des Westfalenparks: Ein riskantes Unterfangen
Trotz der Schließung des Parks ließen sich einige niederländische Fans nicht abschrecken und versuchten, den Westfalenpark zu betreten. Einige hatten Glück und trafen auf bereitwillige Ordner. Diesen wurde gegen eine nicht genannte Summe Geld angeboten, um über den Zaun zu klettern und das Public Viewing zu erreichen.
Die Stadt Dortmund reagierte auf den Vorfall besorgt und betonte die Gefahr des Überkletterns von Zäunen. Einige Fans hatten sich dabei schwer verletzt. Die Duldung oder gar Bezahlung von Ordnerdiensten hatte „ernste Konsequenzen“, erklärte ein Stadtsprecher.
Behörden reagieren auf die Unruhe in Dortmund
Die Stadt Dortmund mahnte Fans zur Vorsicht und warnte vor Verletzungsgefahren beim Überklettern von Zäunen. Polizisten wurden aktiv, um möglichen Unruhen entgegenzuwirken. Leider eskalierte die Situation in einer Bar in der Innenstadt, und im Westfalenpark selbst sorgten einige Fans für Chaos und Müll.
Trotz der negativen Auswirkungen feierte die Polizei den überwiegend friedlichen Verlauf des Spieltages. Die Auseinandersetzungen seien bei einer derart großen Menschenmenge unvermeidbar gewesen, aber dank eines schnellen Eingreifens konnte Schlimmeres verhindert werden, so Polizeiführer Achim Stankowitz.