DortmundFeuerwehr

Gefahrgut-Alarm: Gasaustritt in Unna – Evakuierung möglich

A1-Sperrung aufgrund undichtem Gefahrguttransporter

Im Bereich des Autobahnkreuzes Dortmund/Unna ist es zu einem Vorfall gekommen, der die Sperrung der A1 in beide Fahrtrichtungen erforderlich macht. Ein Gefahrguttransporter verliert Gas, genauer gesagt tiefgekühltes Ethylen, aus einem undichten Ventil. Dieser Stoff ist leicht brennbar und erfordert daher eine kontinuierliche Kühlung des Tanks. Die Feuerwehr ist vor Ort und ein Spezialist der chemischen Industrie wurde hinzugezogen, um die Situation zu beurteilen. Es wird aktuell geprüft, ob das Gas sicher abgeführt oder kontrolliert abgebrannt werden muss, da Messungen ergeben haben, dass eine potenzielle Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden kann.

Einrichtung eines Bürgertelefons und Warnung durch NINA-App

Als Vorsichtsmaßnahme wurde die Warn-App NINA ausgelöst, die die Anwohner auffordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten, da der ausgetretene Stoff gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen kann. Es wird zudem darüber diskutiert, ob eine Evakuierung der umliegenden Gebiete erforderlich ist, um die Anwohner zu schützen. Ein Bürgertelefon unter der Nummer 0800 10 20 205 wurde eingerichtet, um Anwohnern und Unternehmen im Gefahrenbereich Unterstützung und Informationen bereitzustellen.

Dauer der Sperrung und mögliche Auswirkungen auf den Zugverkehr

Die A1 bleibt bis zur Beendigung des Einsatzes zwischen den Autobahnkreuzen Dortmund/Unna und Kamen gesperrt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bahnlinie S4 derzeit nicht betroffen ist, aber im Falle einer Evakuierung könnte auch sie beeinträchtigt werden. Die Stadt und die Feuerwehr behalten die Lage im Blick und werden die Entscheidung über eine Evakuierung entsprechend der weiteren Entwicklung treffen.

Eine genaue Dauer der Sperrung kann zum aktuellen Zeitpunkt leider nicht angegeben werden. Die Betroffenen werden über Warn-Apps und das Internet auf dem Laufenden gehalten. Es ist ratsam, vorerst den Bereich um das Autobahnkreuz großräumig zu meiden, bis die Lage unter Kontrolle gebracht wurde.

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