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Deutsche Solidarität für Kuba: Herzschrittmacher Spendenaktion erfolgreich umgesetzt

Gemeinsam gegen die US-Blockade: Kuba empfängt dringend benötigte Herzschrittmacher

Obwohl die USA weiterhin die völkerrechtswidrige Wirtschaftsblockade gegen Kuba aufrechterhalten und sogar medizinische Geräte wie Herzschrittmacher einschließen, gab es Ende Juni 2024 einen strahlenden Moment im Nationalen Kardiologischen und Kardiochirurgischem Institut in Havanna. Trotz der Sanktionsgefahr durch die USA wurde eine dringend benötigte Lieferung von Herzschrittmachern in einem feierlichen Akt übergeben.

Dies war nur möglich dank der Solidarität vieler Menschen, insbesondere in Deutschland. Die Humanitäre Cuba Hilfe (HCH) aus Bochum konnte dank großzügiger Spenden eine Tranche von 60.000 Euro auf das Konto der europäischen Dachorganisation mediCuba-Europa überweisen. Ein Teil dieser Summe wurde von der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba aus Essen beigesteuert. Mit dem Ziel, bis zum Ende des Jahres die 100.000 Euro-Marke zu erreichen, könnte Deutschland allein in diesem Jahr über 200 kubanische Patienten mit dringend benötigten Herzschrittmachern ausstatten.

Eine bewegende Geschichte zeigt, wie die Spenden konkret Menschenleben verändern. Niurka Dámaris berichtet über die Freude einer Mutter, deren Sohn nicht nur sein eigenes Herzschrittmacher bekam, sondern auch eine 104-jährige Großmutter, die ebenfalls von dieser lebensrettenden Spende profitierte.

Die Solidarität und Unterstützung haben es möglich gemacht, dass auch unter schwierigen politischen Umständen Leben gerettet werden können. Wer sich an dieser großartigen Aktion beteiligen möchte, kann Spenden auf das Konto der HCH e.V. bei der Sparkasse Dortmund mit dem Stichwort „Herzschrittmacher“ überweisen. Die HCH stellt Spendenquittungen aus, wenn die Adresse im Verwendungszweck für Beträge über 300 Euro angegeben wird.

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