Rita Süssmuth ermutigt zur Überwindung von Krisen
Die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth ruft die Deutschen dazu auf, mit Mut und Entschlossenheit in die Zukunft zu schauen. In einem Interview mit der Münchner Tageszeitung „Süddeutsche Zeitung“ betonte die 87-jährige Politikerin, dass Unsicherheit und Ängste in der Bevölkerung zu einer zunehmenden Wut geführt haben. Süssmuth bezeichnete diese Aggressivität als entwürdigend für die Menschheit und appellierte an die Bürger, wieder Vertrauen und Solidarität zu zeigen.
Süssmuth erinnerte dabei an die schwierige Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als Deutschland in Trümmern lag. Trotz dieser extremen Herausforderungen habe die deutsche Bevölkerung damals gezeigt, dass sie in der Lage ist, Veränderungen zu bewältigen. Die ehemalige Familienministerin machte deutlich, dass es wichtig sei, nicht nur über Erschöpfung zu sprechen, sondern auch die eigene Kraft anzuerkennen und zu nutzen.
Die erfahrene Politikerin, die in den 80er und 90er Jahren sowohl als Ministerin als auch als Bundestagspräsidentin tätig war, betonte außerdem die Stärke und Widerstandsfähigkeit der Deutschen in schwierigen Zeiten. Sie unterstrich, dass das Land zwar oft über Probleme klagt, aber gleichzeitig auch viel erreicht. Süssmuth rief dazu auf, die eigenen Fähigkeiten zu erkennen und den Mut aufzubringen, Krisen gemeinsam zu überwinden.
Es bleibt zu hoffen, dass Rita Süssmuths Worte auf fruchtbaren Boden fallen und die Menschen ermutigen, mit mehr Zuversicht und Entschlossenheit in die Zukunft zu blicken.