Unwetter und Kletteraktionen am EM-Abend – Eine unvergessliche Nacht in Dortmund
Am vergangenen Samstagabend versammelten sich tausende Fußballfans in Dortmund, um das EM-Achtelfinalspiel zwischen Deutschland und Dänemark zu verfolgen. Während 33.000 Menschen das Public Viewing im Westfalenpark genossen, feierten weitere 6.500 Fans auf dem Friedensplatz. Doch die Freude wurde jäh unterbrochen, als ein heftiges Unwetter über die Stadt hereinbrach.
Der mutige Kletterer
Während die Blitze am Himmel zuckten, sorgte ein 21-jähriger Mann für Aufsehen, als er versuchte, auf das Dach des Westfalenstadions zu klettern. Mit einem Rucksack voller Kameraausrüstung machte er sich auf den gefährlichen Weg nach oben. Die Polizei beobachtete seine Aktion und konnte ihn schließlich festnehmen. Glücklicherweise ging von ihm zu keiner Zeit eine direkte Gefahr aus, aber sein Wagemut sorgte für großen Wirbel.
Das Unwetter zwingt zur Räumung
Währenddessen wurde das Public Viewing sowohl im Westfalenpark als auch auf dem Friedensplatz aufgrund des herannahenden Unwetters abgebrochen. Die heftigen Blitzeinschläge und der starke Regen zwangen die Veranstalter dazu, die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Sogar das Spiel im Westfalenstadion musste für eine gewisse Zeit unterbrochen werden, um die Gefahr von Blitzeinschlägen zu minimieren.
Gero Droste von der Feuerwehr Dortmund betonte die Notwendigkeit der Evakuierung und Räumung der Veranstaltungsorte: „Es war eine entscheidende Maßnahme, um die Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten. Bei solch extremen Wetterverhältnissen ist Vorsicht geboten, selbst an einem Abend voller Fußballbegeisterung.“
Eine Nacht voller Ungewissheit und Aufregung
Die unerwarteten Ereignisse an diesem EM-Abend in Dortmund werden den Fans sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Von mutigen Kletteraktionen auf dem Stadiondach bis hin zur Evakuierung der Public Viewing-Plätze – es war eine Nacht voller Spannung und Überraschungen. Trotz allem konnten die meisten Fans sicher nach Hause zurückkehren und hoffen nun auf ein ruhigeres Fußballerlebnis bei den kommenden EM-Spielen.