LOK Report – Auswirkungen der Umleitung auf die Dortmunder Gemeinde
Inmitten des Rahmer Waldes in Dortmund, auf der Strecke der S 2 von Dortmund Hbf nach Dortmund-Mengede, zeigt sich deutlich die Folge einer Bergsenkung durch den vergangenen Kohleabbau. Diese Umleitung betrifft hauptsächlich den CBG 52835 Dortmund – Köln, der derzeit mit der DB Miet-mich-Lok 111 095 fährt.
Die Sperrung der „Köln-Mindener“ Strecke wird voraussichtlich noch weitere zwei Wochen andauern. Währenddessen wird die Brücke über die nicht mehr genutzte Strecke von Dortmund Güterbahnhof nach Huckarde Nord (2130, 2134) durch einen Damm ersetzt. Entlang des ehemaligen Güterbahnhofs arbeitet man am Umbau für das zukünftige ICE-Werk, wobei das Stellwerk Drw bereits der Geschichte angehört.
Der Gemeinde Dortmund steht somit eine Phase der Veränderung bevor, die auch die historische Hansabahn-Stahlfachwerkbrücke und die Emscher, die wieder sauberer geworden ist, miteinbezieht. Das Nahverkehrsmuseum Mooskamp, das die Werkbahnstrecke der ehemaligen Hoesch AG nutzt, wird weiterhin für Interessierte zugänglich sein.
Die „Emschertalbahn“ und die „Köln-Mindener“ Strecke rücken näher aneinander, während die Dortmunder Eisenbahn/Captrain weiterhin den Containerbahnhof bedient. In dieser Phase des Umbruchs ist es für die Gemeinde von Bedeutung, aktiv an den Veränderungen teilzuhaben und die Entwicklung im Hinblick auf die Verkehrsanbindung positiv zu verfolgen.
Insgesamt zeigt sich in Dortmund eine dynamische Umgestaltung des Schienenverkehrsnetzes, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Gemeinde birgt. Die Umleitung des CBG 52835 Dortmund – Köln aufgrund der Bergsenkung ist somit nur ein Teil eines größeren Wandels, der die Dortmunder Gemeinde in vielerlei Hinsicht prägen wird.
